2010-2011 ml. Jugend B




Franz Ruffani, Philipp Schumann,
Jacob Liscovius,
York-Philipp Cramer,
Marcel Weig, Jan Wodnik,
Trainer Bernd Hartmann






André Riedel, Jonathan Luhn.



Es fehlt:
Benedikt Bothe

 

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Oberliga Sachsen
  Mannschaft Sp. Tore Pkte. Diff.
HSG Freiberg   22  098:570 44:00 528   
SG LVB Leipzig   22  716:491 38:06 225   
NSG EHV/Nickelhütte Aue   22  689:563 35:09 126   
NSG Glauchau/Meerane   22  692:597 30:14 95   
LHV Hoyerswerda   22  617:674 24:20 -57   
SG HSV Dresden/ TSV Bühlau   22  639:635 22:22 4   
SV Koweg Görlitz   22  637:601 21:23 36   
Radebeuler HV   22  560:631 16:28 -71   
SV Sachsen 90 Werdau   22  557:629 15:29 -72   
10  NSG Handball Chemnitz   22  488:766 07:37 -278   
11  SG Flöha-Frankenberg   22  598:864 06:38 -266   
12  BSC Victoria Naunhof   22  498:768 06:38 -270   
           
 

Oberliga Sachsen 2010-2011
Datum
Uhrzeit Heim Gast Tore  
Sa 04.09.2010
So 12.09.2010
Sa 18.09.2010
Sa 25.09.2010
Sa 02.10.2010
So 24.10.2010
Sa 06.11.2010
Sa 13.11.2010
Mi 17.11.2010
So 21.11.2010
Sa 27.11.2010
Sa 04.12.2010
Sa 11.12.2010
Sa 18.12.2010
Sa 08.01.2011
Sa 22.01.2011
Sa 29.01.2011
Sa 12.02.2011
So 27.02.2011
Sa 05.03.2011
Sa 12.03.2011
Sa 19.03.2011
15:15
14:00
12:15
14:00
14:15
11:00
13:15
13:30
13:00
11:00
14:45
14:00
11:45
16:00
15:30
11:45
13:30
14:00
11:00
11:45
15:30
15:30
Radebeuler HV
SV Sachsen 90 Werdau
Radebeuler HV
SG HSV Dresden/ TSV Bühlau
SV Koweg Görlitz
HSG Freiberg
Radebeuler HV
BSC Victoria Naunhof
Radebeuler HV
NSG Handball Chemnitz
SG LVB Leipzig
Radebeuler HV
Radebeuler HV
NSG Glauchau/Meerane
Radebeuler HV
Radebeuler HV
LHV Hoyerswerda
Radebeuler HV
SG Flöha-Frankenberg
Radebeuler HV
NSG EHV/Nickelhütte Aue
Radebeuler HV
SG LVB Leipzig
Radebeuler HV
NSG Glauchau/Meerane
Radebeuler HV
Radebeuler HV
Radebeuler HV
SG Flöha-Frankenberg
Radebeuler HV
NSG EHV/Nickelhütte Aue
Radebeuler HV
Radebeuler HV
LHV Hoyerswerda
SV Sachsen 90 Werdau
Radebeuler HV
SG HSV Dresden/ TSV Bühlau
SV Koweg Görlitz
Radebeuler HV
HSG Freiberg
Radebeuler HV
BSC Victoria Naunhof
Radebeuler HV
NSG Handball Chemnitz
18:27
26:28
22:34
34:29
34:30
44:30
29:32
21:22
25:25
25:27
30:22
27:33
26:25
28:21
29:31
25:19
19:20
25:48
30:30
20:25
29:22
33:12
Bericht
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Radebeuler HV - SG LVB Leipzig   18:27  (09:12)



Die von personellen Problemen gebeutelte ml.Jugend B trat zu ihrem ersten Punktspiel der Saison 2010/2011 gegen die SG LVB Leipzig an. Zwei nominelle Spieler der Jugend C unterstützen in dieser Saison das Team. Mit Daniel Centner bot sich heute punktuell ein weiterer C-Spieler freiwillig an und unterstützte das Team wirkungsvoll.
Die Partie begann ausgeglichen. Über 2:1 und 2:3 bis zum 4:4 zog sich die Findungsphase beider Mannschaften. Beide Mannschaften vergaben viele gute Chancen. Der Start in die neue Saison begann nervös und fahrig. Nach der 6:4 Führung der Lößnitzstädter nahmen die Spieler der Leipziger Verkehrsbetriebe ihre fällige Auszeit. Jetzt verschärften sie das Tempo und kehrten im weiteren die Partie um. Nach fünf Gegentoren in Folge war es nun an die Radebeuler eine Auszeit zu nehmen. Besonders das Deckungs- sowie das Torwurfverhalten standen in der Kritik und bedurften einer Besserung. Die Jungs setzten dies um und erreichten bis zum Halbzeitstand 9:12 ausgeglichenes Spiel.
In der Pausenbesprechung ging Trainer Hartmann im besonderen auf das mangelhafte Gegenstossverhalten des Teams ein. Hier sind noch sehr große Reserven, zumal es im normalen Aufbauspiel ungleich schwerer ist gegen einen körperlich größeren Gegner Tore zu erzielen.
In der zweiten Hälfte konnten die Radebeuler Jungs bis zum 17:21 weiterhin das ausgeglichene Spiel halten. Doch schlichen sich immer mehr Fehler ein. Der schnelle Gegenstoss funktionierte nicht. Fehlpässe luden den Gegner zum Konter ein. Trotz der nun in der Endphase sich mehrenden Konter schlugen sich die Radebeuler tapfer bis zum Schlusspfiff durch. Die Moral in der Truppe stimmt. Der Endstand war nach Ansicht des Trainers zu hoch und widerspiegelt nicht das wahre Leistungsvermögen des Teams, das zweifellos in der Truppe steckt. Es ist nur EIN Spiel. Viele werden noch folgen und diese werden bei der guten Trainingsmoral der Truppe noch einige schöne und siegreiche Spiele folgen lassen.
Schon nächste Woche geht es nach Werdau. Da werden die Karten neu gemischt...

Für den RHV spielten:

Andrè Riedel; Franz Ruffani (4), Jakob Liscovius (2), Benedikt Bothe, Philipp Schumann (1), York-Philipp Cramer (2/3), Jan Wodnick (3), Marcel Weig (2), Daniel Centner (1).
Bernd Hartmann
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SV Sachsen 90 Werdau  -  Radebeuler HV   26:28   (09:14)


Nach der Heimniederlage gegen die LVB-Truppe aus Leipzig waren sich die Jungs einig, heute muß ein Auswärtssieg her. Die Fehler aus dieser Partie wurden über der Woche im Training behandelt. Es betraf das mangelhafte Umkehrspiel, sowie die Abeit am Kreis. Mit dem 01:00 setzten die Lößnitzstädter den ersten Akzent. Wie es sich im Verlauf des Spieles ergab, kam unser Gegner über ein Unentschieden nicht heraus. Mit einer offensiven Deckungsvariante lag Trainer Hartmann richtig. Den Torschützen aus der zweiten Reihe wurde von vornherein das Wasser abgegraben. Über 02:02, 04:02, 06:03 und 09:03 setzten sich die RHV-Jugendlichen kontinuierlich durch. Dabei war vor allem eine Verbesserung des schnellen Umkehrspieles zu erkennen. Weitere Reserven bleiben für die nächsten Begegnungen das Kreisspiel sowie die Aussenpositionen. Vorerst zufrieden ging es mit einem 5 Tore Polster zur Halbzeit in die Kabine.
Nahtlos wurde an die erste Halbzeit angeknüpft. Beim einnetzen zur 26:21 Führung sah es schon recht gut aus und man konnte auf ein siegreiches Ende hoffen. Doch der Teufel liegt im Detail. Die verflixten letzten 10 Minuten. Wie schon gegen Leipzig war plötzlich die Kontrolle raus. Mysteriöse Fehlpässe und einfache vertändelte Bälle. Unser Gastgeber kam plötzlich Tor um Tor heran. Beim 27:26 brannte schon förmlich die Luft. Doch zum Glück kam noch einmal ein ordentlicher Angriff zustande. Endlich mit dem Tor zum Endstand waren die Messen gelesen.
Herzlichen Glückwunsch zum ersten Sieg der Saison. Bei weiteren Trainingsfleiß werden dann bestimmt noch einige Fehler abgestellt. Der Sieg ist nicht vordergründig. Wichtig ist die Entwicklung der Truppe. Wenn alle mitziehen kommt als Beigabe ein Sieg.

Für den RHV spielten:

Andrè Riedel; Franz Ruffani (5), Jakob Liscovius (2), Philipp Schumann, York-Philipp Cramer (7), Jan Wodnick (6), Jonathan Luhn (3/1), Marcel Weig (4). Bernd Hartmann
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Radebeuler HV - HSG Glauchau Meerane   22:34   (10:17)


Es war von vornherein klar, das die Radebeuler Burschen gegen die größeren und athletisch stärkeren Spieler der Spielgemeinschaft aus Glauchau einen schweren Stand haben würden. Es galt vor allem, die im Training erarbeiteten Fortschritte im Spiel umzusetzen und Fehler der vorhergehenden Partien sollten abgestellt werden. Um es vorher zu sagen, die Jungs setzten vieles davon zur Zufriedenheit des Trainers um. Es war vorerst ein Blitzstart der Gäste, die sich in den Anfangsminuten besser in Szene setzten und den Lößnitzstädtern über 00:03, 01:05 zum 03:09 den Rang abliefen. Mit viel Geduld wurden aber die spielerischen Mittel immer besser eingesetzt. So war das Halbzeitergebnis ein kleiner Teilerfolg. Trainer Hartmann lobte in der Kabine die Truppe für ihre Einsatzbereitschaft. Es galt nun die noch ohne Zweifel vorhandene spieltechnischen Reserven einzusetzen.
Die zweite Hälfte begann mit einer klaren Steigerung des Radebeuler Teams. Die Jungs erreichten über weite Strecken ein ausgeglichenes Spiel. Vor allem war es die konsequente ballorientierte Deckungsarbeit, die zu Kontern und damit verbundenen Torerfolg führten. Da bekamen die ohne Frage gut ausgebildeten Spieler aus Glauchau/Meerane Probleme ihr druckvolles Aufbauspiel ungestört zu zelebrieren. Den schwersten Stand hatten die Deckungsspieler am Kreis, die einige Probleme mit dem sehr druckvoll agierenden Kreisspieler der HSG zu tun hatten. Bis zum 19:26 hielt Radebeul sich auf Schlagdistanz und zwangen sogar den Gegner zu einer fälligen Auszeit um ihr eigenes Spiel wieder zu sortieren. Am Ende reichte dann die Kraft in dem laufaufwändigen Spiel der körperlich kleineren Radebeuler nicht mehr. Es wurden dann zum Ende der Partie klare Torchancen ausgelassen. Der Gast machte im Gegenzug einfache Tore, so daß ein für den Radebeuler Geschmack, eine unnötig höhere Niederlage zu verzeichnen war.
Trotz der Niederlage hat die Mannschaft ihrem Trainingsstand entsprechend eine tolle Partie abgeliefert. Die überschaubare Truppe wird in Zukunft immer wieder für eine Überraschung bereit sein.

Für den RHV spielten:
André Riedel; Franz Ruffani (4), Jacob Liscovius (4), Philipp Schumann, York-Philipp Cramer (4), Jan Wodnick (3), Jonathan Luhn (5/1), Marcel Weig (1).
Bernd Hartmann
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SG HSV Dresden/TSV Bühlau - Radebeuler HV   34:29   (19:14)


Ein Weinfestwochenende ist in der Regel nicht sehr handballfreundlich. Da sind in den letzten Jahren schon viele Überraschungen vorgekommen, die wohl eher zum Negativen gereichten. Manches Team hat an solchen Tagen ihr Spiel förmlich verschlafen.
Das konnte man aber der heutigen Radebeuler B-Jugend nicht antragen. Die Jungs waren fit und gut auf die Begegnung im fälligen Derby mit der Dresdner SG vorbereitet.
Die Radebeuler Jungs brauchten aber eine Weile sich in das Spiel hereinzufinden. Beim Stand von 00:04 begannen sie dann auch die Partie. Beim 04:06 waren die Lößnitzstädter auf Schlagdistanz. Bis zum 09:07 wurde nun ausgeglichenes Spiel. Die angesprochenen defizite der letzten Partien waren weiter verringert. Es war vor allem der schnelle Gegenstoss der die Dresdner immer wieder anfällig machte. Zwar kam es zu einer kleinen Schwächephase in der die SG-Burschen auf 15:09 enteilten, doch wurde das dann wieder in verbesserter Deckungsarbeit, die teils zu offensiv agierte, ausgeglichen. Nachdem man sich wieder auf 17:14 herangearbeitet hatte, passierte die Schlüsselszene der Begegnung. Jonathan Luhn bekam für eine nicht zu übermässig harten Attacke auf einen Konterspieler aus Dresden sofort glatt Rot. Es ist nun mal so, wie der Trainer immer predigt; im Zweifelsfall Finger weg! Das brachte in den letzten Minuten der ersten Halbzeit die Radebeuler Burschen aus dem Gleichgewicht, so dass der Halbzeitstand etwas deutlicher ausfiehl.
Zum Pausentee erinnerte Trainer Bernd Hartmann seine Eleven daran, dass sie als Team stark sind. Nicht den Kopf verlieren, Übersicht bewahren und die vorhandenen eigenen Stärken einsetzen war die Devise.
Eine Weile brauchten aber die Jungs sich mit der veränderten Spielsituation zu arrangieren. So zog die HSV/Bühlau Kombination über die Stationen 23:16, 26:19 und 29:22 immer wieder bis auf sieben Tore davon. In der fälligen Auszeit sollte nun noch einmal die Truppe sich beruhigen und auf das wesentliche konzentrieren. Nun begann die Aufholjagd. Aber der Motor kam nicht in den richtigen runden Lauf. Immer wieder wurden gut erspielte klare Torchancen vergeigt. Die verworfenen vier Siebenmeter runden das Bild ab. Spielerisch auf Augenhöhe verringerten die Radebeuler Burschen den Abstand bis auf 32:29. In dieser Phase sollten sie, ob der guten Chancen schon längst in Führung gegangen sein. Schade, diesmal haben die Lößnitzstädter mögliche Punkte verloren. Trotzdem kein Grund den Kopf hängen zu lassen. Gut gekämpft und sich nicht entmutigen lassen, aus solchem Holz sind richtige Handballer geschnitzt. Die Saison ist noch lang. Bei der weiteren effektiven Lernfähigkeit werden die Jungs ohne Zweifel noch die nötigen Punkte holen um sich im vorderen Mittelfeld zu platzieren. Die dünne Spielerdecke hat dabei eine zweitrangige Bedeutung. Einzelne Spieler hervorzuheben bringt keinen Sinn. Der Star ist die Mannschaft.


Für den RHV spielten:
André Riedel; Franz Ruffani (8), Jacob Liscovius, Philipp Schumann, York-Philipp Cramer (7), Jan Wodnick (6), Jonathan Luhn (2/1), Marcel Weig (5).
Bernd Hartmann
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SV KOWEG Görlitz - Radebeuler HV   34:30   (13:16)


Mit KOWEG Görlitz hatte die ml.Jugend B einen bekannten Gegner. War er doch beim Turnier zu Saisonbeginn schon in Radebeul vorstellig. Mit dem festen Willen die Punkte nach Radebeul mitzunehmen, begannen die Jungs ihr Aufwärmprogramm. Da sah man schon, sie sind mit Haut und Haar auf das Spiel fixiert. Die Abtastphase verlief normal. Görlitz ging mit 02:00 in Führung und dann blieben die Radebeuler Burschen bis zum 04:05 dran. Nun übernahmen die Lößnitzstädter immer mehr die Initiative und legten vor. Mit dem 06:05 gaben sie in der weiteren Folge ihre Führung nicht mehr ab. Die immer besser aufgelegte Deckung brachte die Landskroner mehr und mehr unter Druck, so das deren Ballverluste durch schnelles Umkehrspiel in eigene Tore umgemünzt wurden. Beim 12:10 konnten die Lößnitzstädter nun sogar in eine Zwei Tore Führung gehen. Die Trainingseinheiten zeigten Wirkung. Diszipliniert spielten die Jungs ihre taktische Marschroute durch. Die verdiente Halbzeitführung zum 16:13 war der Lohn.
In der Kabine gab es nicht viel zu sagen. Die Marschroute weiter verfolgen und die Führung ausbauen war die Devise.
Gesagt, getan war aber nicht. Im Gegenteil die Gastgeber glichen erst mal aus. So ging es bis zum 19:19. Etwas später, aber nicht zu spät setzen jetzt die Jungs die Halbzeitdevise durch und zogen nun, sogar in Unterzahl, davon. Da sah es schon richtig gut aus als die Radebeuler mit 27:22 in Führung gingen. Da sollten sich wohl die Träume vom Punktgewinn erfüllen? Was passierte aber plötzlich? Wie aus heiterem Himmel passierte bei den Lößnitzer Burschen nichts mehr. Das Deckungsverhalten löste sich auf. Die gegnerischen Kreisläufer und die Aussen hatten riesige Räume zur Verfügung und verwandelten die Torchanchen. Auch eine Auszeit brachte nur geringfügige Besserung. Plötzlich stand es 27:29! Nun rannten die Radebeuler plötzlich hinterher. Fehlpässe und Fehlwürfe rundeten das Spielgeschehen ab. Schade, bis zur 40. Minute hatten die Jungs einen guten druckvollen Handball gespielt und standen am Ende mit leeren Händen da. Kein Grund zu verzweifel. Der Weg ist richtig. Auch an diesen Situationen muß noch gearbeitet werden. Kopf hoch für das nächste Spiel.

Für den RHV spielten:
André Riedel; Franz Ruffani (2), Jacob Liscovius (1), Philipp Schumann (3), York-Philipp Cramer (6/1), Jan Wodnick (6), Jonathan Luhn 9/1), Marcel Weig (1).
Bernd Hartmann
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HSG Freiberg - Radebeuler HV   44:30   (18:17)


Der Sonntagmorgen Ausflug nach Freiberg stand unter keinem guten Stern. Jonathan Luhn meldete sich krank und so war das Team gerade voll spielfähig. Wenigstens konnte es wärend der Begegnung nicht zu einem Wechselfehler kommen, bemerkte Trainer Hartmann sarkastisch. Aber was dann die Jungs auf der Platte boten, liess den Sarkasmus verfliegen. Die Freiberger stürmten mit hohem Tempo auf die Abwehrreihen der Lößnitzstädter vor. Mit diesem schnellen Spiel wollte man die Gäste zerlegen. Doch hat so ein schnelles Spiel auch seine Schattenseiten. So verhaspelten sich die Freiberger in ihrem eigenen Tempo und eröffneten den Elbestädtern schnelle Gegenstösse, die auch diesmal gut verwertet wurden. Über die Stationen 1:3, 4:4 bis zum 10:5 setzten sich die Freiberger in Führung. Weit gefehlt, wer da dachte die Gäste seien schon im Griff der Gastgeber. Durch geschicktes Ausnutzen der Spielfeldbreite erarbeiteten sich die Radebeuler Burschen riesige Freiräume, die zum Einnetzen genutzt wurden. Bei ausgeglichenem Spiel ging es verdient mit nur einem Tor Rückstand in die Kabinen.
Die Vorgabe war klar. Weiter versuchen mit Ruhe und Übersicht den Gegner kontrollieren und die eigenen Chancen nutzen.
Das eine ist der Plan, das andere die Praxis. Nochmal erreichten die Burschen den Ausgleich zum 18:18. Nun gab es aber eine unnötige 4-Minuten Strafe. Die brachte das Radebeuler Team total aus dem Rhythmus. Bis zum 26:18 zog der Gastgeber davon. Vor allem Fehlpässe waren in dieser Phase des Spieles an der Tagesordnung. Erst als es 37:23 stand fanden die Lößnitzstädter wieder ihr Spiel. In der Endphase hielten die Jungs, trotz fehlender Kraftreserven, wieder ausgeglichenes Spiel.
Die Radebeuler haben tapfer gekämpft und niemals den Kopf hängen lassen. Die Vorgaben des Trainers wurden erfüllt. Bleibt bloss die Frage; was hatte das mit den Fehlpässen auf sich? Da war sogar ein besseres Ergebnis drin.

Für den Radebeuler HV spielten:
André Riedel; Franz Ruffani (3), Jocob Liscovius (5), Benedikt Bothe (4), York-Philipp Cramer (3), Jan Wodnick (7/3),Marcel Weig (5).
Bernd Hartmann
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Radebeuler HV - SG Flöha-Frankenberg   29:32   (15:16)


Es sollten nun endlich mal die Früchte der langen Trainingsarbeit geerntet werden. Mit der SG Flöha-Frankenberg war eine der Mannschaften die leistungmässig auf Augenhöhe ist am Samstag in der Elbsporthalle zu Gast. Mit einem Heimsieg wäre der Weg in das Miittelfeld geebnet. Doch Anspruch und Wirklichkeit liegen manchmal weit auseinander. Das Abschlußtraining und die Vorbereitung auf das Spiel im Vorfeld wurde zu lax behandelt.
Da reicht nur reine Motvation nicht aus. Eines haben aber die Jungs immer erkennen lassen; ihren Kampfgeist. Zwar lief es in der Anfangsphase flüssig an. Beim Stand zum 8:5 lag das Radebeuler Team gut im Rennen. Doch das war der Punkt, wo das Spiel der Gastgeber zu stolpern anfing. Der Gegner zog auf 8:12 davon. Über das Spiel erreichten die Radebeuler Eleven noch den Anschlusstreffer vor der Halbzeit.
Die Partie war noch vollkommen offen. Sich auf die eigenen spielerischen Mittel besinnen, war die Devise von Trainer Hartmann, der heute durch Ansgar Wodak als Co-Trainer unterstützt wurde.
Über 17:17 zum 19:19 war vorerst ausgeglichenes Spiel. Aber immer mehr scheiderten die Burschen an den eigenen Möglichkeiten.
Mühevoll wurden nun die Torerfolge erreicht. Das soll nicht heissen, es wurden keine Chancen erarbeitet. Nein im Gegenteil es wurden zu Hauf klare Torchancen erarbeitet. Mitnichten scheiderten die Torjäger an dem Gästetorwart. Man bekam das Gefühl die Burschen wollten den Torwart samt Ball ins Tor bekommen. Oftmals ungewollt kam dieser zu "tollen" Paraden. Als einziger begriff Jan Wodnik, das genannter Torwart auf den Beinen schwach war und dementsprechend eine gute Torwurquote erzielte.
Als Fazit bleibt nur, toll gekämpft, guten Handball gespielt und wieder mit leeren Händen dagestanden.

Für den RHV spielten:
André Riedel; Franz Ruffani (3), Jacob Liscovius (4), York-Philipp Cramer (4/1), Jan Wodnick (9/4), Marcel Weig (1), Benedikt Bothe (2), Daniel Centner (1), Max Bialek.
Bernd Hartmann
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BSC Victoria Naunhof - Radebeuler HV   21:22   (12:12)


Ohne Trainer Hartmann, der unaufschiebbare andere Termine wahrnehmen muße, fuhr die Mannschaft der ml.Jugend B mit Ansgar Wodak als Vertretung zum fälligen Punktspiel nach Naunhof. Zwei Punkte standen schon im Kalkül. Einziges Hindernis sollte wohl das Verwandeln der erspielten Torchancen in Zählbares sein.  Um es vorher zu sagen, auch diese Partie verlief fair, was sich in den wenigen Zeitstrafen niederschlug. Überhaupt muß man an dieser Stelle mal alle Teams und die Trainer der Oberliga loben. Die gute technische und athletische Ausbildung in Verbindung mit einer richtigen moralische Einstellung der Spieler ist in diesem Jahr besonders lobend zu erwähnen. Da haben es auch die Schiedsrichter leichter. So soll es bis zum Saisonende bleiben. Da macht Handball auch als Trainer Spass. 
Solide begannen die Radebeuler Jungs ihr Spiel. Die Führung wurde verdient erreicht. Wo Stärken sind, gibt es auch Schwächen. Leider war es dann die bereits erwähnte bekannte Abschlussschwäche, welches es dem Gastgeber ermöglichte über 03:06, 05:07 und 08:9 ausgeglichenes Spiel zu erreichen. So war es dann zur Halbzeit ein gerechtes Unentschieden.
In der zweiten Hälfte wurden auf beiden Seiten weniger Tore geworfen. War es zu einem die verbesserte Deckungsleistung der Radebeuler, die nun devensiver agierten und zum anderen weiterhin die Radebeuler mit ihrer Abschlußschwäche. Sogar vier Siebenmeter wurden verworfen. Sowas kann ganz schnell ins Auge gehen. Eine 3-Tore Führung der Gastgeber ist die Quittung für das Auslassen der Chancen. Was aber die Radebeuler Burschen bewiesen haben, ist der unbändige Kampfgeist. Aufgeben gibt es nicht. In der Endphase bewies sich die große Teamstärke. Zum 21:20 wurde der Spiess umgekehrt. Die Deckung stand und Torwart Riedel zeigte gute Paraden. Noch einmal erreichten die Naunhofer den Ausgleichstreffer, jedoch blieben die Radebeuler eine Antwort nicht schuldig. Nach dem buchstäblich in letzter Sekunde erzielten Siegestreffer war der Jubel groß.
Als Fazit bleiben die vier "G": Glück gehabt! Gut gegangen. Es war aber das Glück der Tüchtigen.


Für den RHV spielten:
André Riedel; Franz Ruffanie (2), Jacob Liscovius (3), Benedikt Bothe (3), York-Philipp Cramer (2/1), Jan Wodnick (6/3), Jonathan Luhn (2).
Bernd Hartmann
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Radebeuler HV - NSG EHV/Nickelhütte Aue   25:25   (13:12)


Es ist bekannt, dass ein Buß- und Bettag meist einer trüber Novembertag ist. Es herrscht also das vom Trainer oft zitierte "Handballwetter". Da ist man gern in einer überdachten Einrichtung um seiner Leidenschaft zu fröhnen. Weiterhin ist bekannt, das mit dem Gast aus Aue eine spielstarke Mannschaft anreist. Noch eine letzte bekannte Größe ist die Erkenntnis, dass unsere Radebeuler Burschen einen steten Aufwärtstrent haben. Die Spielstärke ist vorhanden. Aber spielerisch im Vorteil wurden reihenweise die klar erspielten Torchancen in vorhergehenden Partien vergeigt. So brachte man sich selbst um den verdienten Lohn. Die "englische Woche" begann wieder mit diesen Torwurfschwächen, immerhin mit glücklichem Ausgang in Naunhof. Jetzt war aber ein ganz anderes Kaliber als Gegner in der alterwürdigen Elbhalle  zu Gast.
Die Gäste aus Aue legten vom Beginn an vor. Die Lößnitzstädter Jungs blieben aber nichts schuldig und waren immer auf Schlagdistanz. Immer wieder erreichten sie das Unentschieden. Beim 07:06 gingen die Gastgeber erstmals in Führung. Beide Teams spielten bis zur Halbzeit auf Augenhöhe. Mit dem 13:12 haben sich die Radebeuler zur Halbzeit einen kleinen Achtungserfolg eingespielt. Die personell kleine Truppe machte ihre Hausaufgaben gut. Keine Abschlußschwäche war zu erkennen. In der Breite der Offensive lag die Kraft. Ob über rechts Aussen, vom Kreis oder über die stark agierenden Aufbauspieler, immer wieder gelang es die Abwehrformation der Kumpel aus Aue zu knacken.
Zum Pausentee konnten die Trainer Bernd Hartmann und Alexander Mattern die Spieler für ihr Spiel loben. Einige taktische Besonderheiten im Aufbau sowie in der Deckung mußten noch erörtert werden. Mattern wird sich für die weitere Saison der Jugend B als Co-Trainer zur Verfügung stellen. Mit Blick auf die nächste Saison ist dieser Schritt auch notwendig. Rücken da eine ganze Masse an Spielern aus der Jugend C nach. Rechtzeitige Planung für die Zukunft ist eine notwendige Sache.
Die zeitnahe Zukunft liegt aber erst mal in der zweiten Halbzeit. Da fanden die Radebeuler den besseren Antritt. Beim 16:14 und 17:15 war sogar eine zweimal eine klarere Führung zu verzeichnen. Aue egalisierte diese Führung und setzte dann bis in die Schlussminuten die Akzente. Aber zu ihrem Leidwesen machten es die Gastgeber diesmal besser. Taktisch gut spielend machten sie ihre Tore. Diesmal war von der Abschlußschwäche nichts zu sehen. Als es 2 Minuten vor Ultimo 25:23 für den Gast stand, blieb das heimische Team gelassen und spulte sein druckvolles Spiel unbeeindruckt weiter runter. Die starke Abwehr im richtigen Moment und das passende Gegentor der Radebeuler brachten das Unentschieden. In den letzten 30 Sekunden noch einmal Abwehrarbeit pur. Die Torwartparade zum richtigen Augenblick entschärfte auch diese letzte Chance der Gäste aus Aue. Nun sogar in den verbleibenden 10 Sekunden doch noch den Siegestreffer für die Radebeuler Farben zu setzten wäre wohl des guten zuviel gewesen. Das Sichern des Balles war dann wohl, ob des verpassten tötlichen Passes, die Alternative. In der fair geführten Partie auf beiden Seiten ist es ein gerechtes Ergebnis.

Für den RHV spielten:
André Riedel; Franz Ruffanie (2), Jacob Liscovius (7), Benedikt Bothe, York-Philipp Cramer (3), Jan Wodnick (3), Jonathan Luhn (3), Marcel Weig (7).
Bernd Hartmann
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NSG Handball Chemnitz - Radebeuler HV   25:27   (16:15)


Die Jungs haben einen guten Lauf. Nun sollte dieser auf keinen Fall unterbrochen werden. Die Sterne standen aber nicht gut. Der Ausfall von Torwart André Riedel mußte unbedingt kompensiert werden. In einem organisatorischen Spagath zwischen Mechterstädt und Chemnitz schaffte es Trainer Hartmann einen fahrbaren Untersatz und einen Ersatztorhüter in letzter Minute zu beschaffen. Danke an die rührigen Unterstützer.
Die Jungs waren sich, ob der guten Leistung gegen Aue, wohl zu sicher hier zwei Punkte zu holen.  Bis zum 3:3 legte Chemnitz erst mal jeweils vor. Mit dem 4:3 übernahmen die Lößnitzstädter das Zepter un erreichten sogar mit dem 9:7 einen 2 Tore Vorsprung, der bis zum Stand von 13:11 gehalten wurde. Eigentlich lief es nicht schlecht. Liscovius und Ruffani trafen von Aussen, die Halben machten Druck und Tore. Aber so richtig wollte der Motor nicht zum laufen kommen. Die Bereitschaft im Deckungsverhalten die Zweikämpfe anzunehmen war nicht sehr ausgeprägt. So erreichten die Chemnitzer immer wieder einfache Gegentore und gingen in Folge selbst wieder in Führung.
In der Kabine gab es nur ein Thema. Die Deckung mußte nun endlich geschlossener werden. Schluß mit den Einzelkämpfen und das Aushelfen forcieren. Nicht auf jede Körpertäuschung eingehen.
Statt nun endlich Ordnung und Übersicht in das Spiel der Radebeuler Jungs einzieht, zog sich der fahrige Faden aus der ersten Halbzeit weiter. Die Aussen brachten nun keinen mehr ins Netz. Schnelle Gegenstösse wurden mehrfach verhaspelt. Es war schier zum verzweifeln. Immerhin blieben beide Teams in der sehr fair geführten Partie auf Schlagdistanz. Endlich, nach dem 25:25 Ausgleich der Gastgeber wurden die Aktionen in der Deckung sicherer. 3 Paraden von Ersatztorwart Daniel Centner und 3 Gegenangriffe brachten die ersehnten 2 Tore um den sehr glücklichen Sieg zu sichern.
Als Fazit bleibt nur zu sagen, dass die Radebeuler immer wieder gern nach Chemnitz fahren. Nicht nur um in 3 Minuten einigermassen übersichtlichen Handball eine Partie zu gewinnen, sondern auch, weil die Atmosphäre dort sehr freundschaftlich und aufgeschlossen ist.
RHV spielte mit:
Daniel Centner; Franz Ruffani (3), Jacob Liscovius (3), Benedigt Bothe (1), York-Philipp Cramer (4), Jan Wodnick (4/1), Jonathan Luhn (6/2), Marcel Weig (3).
Bernd Hartmann
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SG LVB Leipzig - Radebeuler HV   30:22   (13:13)


Das erste Spiel der Rückrunde führte die Radebeuler Jungs nach Leipzig zum LVB. Im alterwürdigen Reclam-Gymnasium zeigten sie von Beginn an, dass sie dem Tabellenzweiten die Punkte keineswegs so einfach hergeben würden. Mit furiosem Spiel begannen die Gastgeber, machten aber ob des hohen Tempos einige Fehler, die von dem besonnen spielenden Radebeuler zur 3:2 Führung ausgenutzt wurden. Zwar fingen sich die Messestädter und legten ihrerseits nun vor, doch hielten die sauber Spielenden Gäste gut mit. Aus einer guten Deckungsarbeit konnten sogar schnelle Gegenstösse gesetzt werden. So gelang kurz vor dem Halbzeitpfiff sogar noch eine 13:12 Führung, die aber noch in letzter Sekunde egalisierte wurde.
Zufrieden konnte Trainer Hartmann die Spieler auf die zweite Hälfte einstimmen. Ein paar Kleinigkeiten in der Deckungsarbeit sollten nun noch korrigiert werden.
Ebenso furios, wie zum Beginn, wollten die Leipziger Gastgeber die Partie nach Wiederanpfiff beginnen. Aber die Lößnitzstädter hielten bis zum 17:17 bravourös gegen.
Die erste Zeitstrafe gegen die bis dahin gut agierenden Radebeuler, brachte dann aber die Wende zugunsten der Leipziger. In der Überzahl holten sie den nötigen Vorsprung, um die Begegnung für sich zu Entscheiden.
Diesmal ohne Wechselspieler machten die Radebeuler Burschen wiederum eine großartige Partie. Respekt, wie sie bis zum Ende einer Begegnung ihr Bestes geben und niemals aufstecken und den Kopf hängen lassen. Trainer Hartmann macht es jedenfalls große Freude mit so einer Truppe zu arbeiten. Weiter so Jungs!

Für den RHV spielten:
André Riedel; Jacob Liscovius (4), Benedikt Bothe (1), York-Philipp Cramer (1/2), Jan Wodnick (3), Jonathan Luhn (5/2), Marcel Weig (4).
Bernd Hartmann
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Radebeuler HV - LHV Hoyerswerda   27:33   (10:14)


Das Nachholepunktspiel gegen die Hoyerswerdaer stand unter keinem guten Stern. Verletzung und Krankheit schrumpfte die Truppe empfindlich. Abhilfe sollten die Jugend C Spieler Randolph Thiele und Franz Wenzel bringen. Dankbar nahmen die Jungs deren Hilfe an.
Nach eigener 1:0 Führung hielten die Radebeuler Burschen bis zum 3:3 ausgeglichenes Spiel. Aber im Deckungsverhalten taten sich nach und nach Lücken auf. Die Gäste erarbeiteten sich einen 4:7 Vorsprung, den sie bis zum Halbzeitstand 10:14 ausbauten.
In der Halbzeit gab es nur ein wichtiges Thema; wie können wir die Deckungsarbeit verbessern.
Trotz aller Anstrengung kamen aber die Jungs im Verlauf der Begegnung nie mehr über die ominösen 4 Tore Rückstand drüber. Zu allem Überfluss wurden nun auch mehrere gute erspielte Torchancen ausgelassen. Was die besondere Qualität der Mannschaft ausmachte, war der kampfgeist der bis in die Schlußsekunden anhielt. Die jungen Ersatzspieler haben sich sehr gut in die Mannschaft integriert. Letztlich war es dann die körperliche Unterlegenheit, die den Ausschlag gab.
Hut ab, vor der Leistung einer ersatzgeschwächten Mannschaft.

Für den RHV spielten:
André Riedel; Franz Ruffani (3), Jacob Liscovius (6), Benedikt Bothe, Jan Wodnick (11/3), Marcel Weig (1), Franz Wenzel (1), Randolph Thiele (2).

Bernd Hartmann
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Radebeuler HV - SV Sachsen 90 Werdau   26:25  (14:15)

Die Heimspielserie ist im Vergleich zu den Auswärtsspielen negativ. Heute sollte nun die Habenseite der Gastgeberrolle verbessert werden. Hatte man doch in Werdau mit 28:26 gewonnen. Trainer Hartmann, der wieder mal auswärtige Verpflichtungen hatte wurde wieder einmal durch Ansgar Wodak vertreten. Ein gutes Omen, hat er doch in seiner Rolle als Mannschaftsleiter eine makellose Bilanz. 
Die Partie begann ausgeglichen. Der Radebeuler Angriff funktionierte vor allem über die Aufbaupositionen. Die breite Palette der Möglichkeiten im Angriffsspiel wurden nicht voll ausgereizt. Über die beiden Aussen und dem Kreis sowie aus der zweiten Reihe wurde zu wenig gespielt. Im Deckungsverhalten erspielten sich die Gäste immer wieder riesige Lücken, die sie zum Torerfolg nutzten. Es gelang aber beiden Teams nicht, sich entscheidend abzusetzen.
Ansgar Wodak mahnte in der Pause besonders die Deckungsarbeit. Die Räume enger machen, dem Gegner weniger Möglichkeiten lassen.
Promt setzten die Burschen das Konzept durch und siehe da, plötzlichen lagen die Lößnitzstädter mit 21:15 vorn. Wer nun dachte, jetzt läuft es, wurde aber ob der nun folgenden Verwandlungsschwäche eines anderen belehrt. Der Gast aus Werdau arbeitete sich zusehen wieder heran. Letztlich war es, die von Trainer Hartmann immer gelobte kämpferische Qualität, die zu dem knappen Erfolg führten.
Als Fazit bleibt, trotz nicht voll ausgenutzter Spielstärke und mit Kampfeswillen wurde die Partie verdient gewonnen.
RHV spielte mit: 
André Riedel; Jacob Liscovius (3), Benedikt Bothe, Daniel Centner (1), York-Philipp Cramer (4), Jan Wodnick (10), Jonathan Luhn (6), Marcel Weig (2), Paul Hattermann.
Bernd Hartmann
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NSG Glauchau/Meerane - Radebeuler HV   28:21   (12:9)


Das Wetter meinte es gut mit den Radebeuler Jungs. Unter den winterlichen Bedingungen fuhr Trainer Hartmann lieber etwas eher mit dem Bus zum fälligen Auswärtsspiel.  Ohne Stress und viel zu früh erreichte man den Ausweichspielort. Die Glauchauer Sachsenhalle war, ob der Schneemassen auf dem Dach, gesperrt wurden. Meerane ermöglichte kurzfristig, das doch gespielt werden konnte.
Das etwas gehen könnte, zeigte die Anfangsphase der Begegnung. Die Gäste boten dem Tabellenvierten bis zum 08:08 in der 20. Minute Paroli. Besonders über die Aufbaupositionen stachen immer wieder die Radebeuler Trümpfe. In der Kabine gab es zur Halbzeitpause nur Hinweise an der Deckungsarbeit und dem verstärkten Einsatz der Aussenspieler.
In die zweite Hälfte fanden sich die Radebeuler Gäste schnell wieder in das Spiel. Bis zum 13:15 hielten die Burschen noch ordentlich mit. Doch langsam erarbeiteten sich die Gastgeber Vorteile. Der RHV spielte weiterhin zu wenig über die Breite des Spielfeldes. Das fehlende Einsetzen der Aussenspieler sollte sich nun langsam rächen. Die Kombination aus Glauchau/Meerane konnte sich auf den Mittelpositionen gut mit ihrer Deckungsarbeit einrichten und den Radebeulern immer wieder den Schneid abkaufen. So konnten die Gastgeber ihren Vorsprung Tor für Tor erhöhen und einen unbedrängten Sieg landen. Schon im Verlauf der Saison war es immer die geschlossenen Mannschaftsleistung mit dem Druck aus allen Positionen, der zum Erfolg führte. Mit der Ausschöpfung dieses Potentials wäre heute mehr drin gewesen.
Jetzt folgt erst mal eine verdiente Weihnachtspause. Im neuen Jahr wünschen wir den Jungs alles gute.
Für den RHV spielten:
Andrè Riedel; Franz Ruffanie, Jakob Liscovius (1), York-Philipp Cramer (2), Paul Hattermann, Jan Wodnick (11/1), Jonathan Luhn (5), Marcel Weig (1).
Bernd Hartmann
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Radebeuler HV - SV Koweg Görlitz   25:19   (10:09)

Endlich mal ein Heimsieg. Die Voraussetzungen waren nicht gut. Durch die Flut fiel die Elbehalle als Trainingsort weg. Aber vielleicht war es die Pause, das die Jungs so heiß auf Handball machte. Die Spielstärke der Gäste war hinlänglich bekannt, führte man doch im Hinspiel bis zur 40. Minute und gab die Partie erst in den Schlussminuten ab. Das sollte heute nicht wieder passieren. In die Breite spielen mit schnellen Übergängen in die gegnerische Deckung Lücken reissen, war die Devise. Gesagt, getan, die Radebeuler Burschen setzten dieses Konzept durch und erspielten sich dicke Torchancen. Doch was nutzt die Beste herausgespielte Torchance, wenn sie dann nicht wahrgenommen wird. Spielerisch klar im Vorteil wurde kein Blumentopf gewonnen. so kommt was kommen muß. Die Görlitzer bestraften über 00:01, 02:03, 03:04 und 04:5 diese ausgelassen Chancen. Längst hätte es wenigstens 10:05 für die Radebeuler stehen müssen. Aber was nicht ist, kann noch werden. Man war immerhin noch auf Schlagdistanz und die Gastgeber fanden sich immer besser in die Partie. Beim 06:05 kam es durch schnelle Gegenstösse endlich zur Führung. Wenigsten trug die gute Deckungsarbeit und ein starker Torwart Riedel dazu bei. Bis zur Halbzeit konnte dieser Vorsprung gehalten werden.
In der Kabine mahnte Trainer Hartmann eine devensivere Deckungsarbeit an. Das Zusammenspiel der Aussen und Halben mußte besser werden.
Die Jungs setzten diese Maßnahmen diszipliniert um und hatten promt Erfolg. Jetzt platzte der Knoten. Über die breite des Spielfeldes wurde die gegnerische Abwehr unter Druck gesetzt. Der Torerfolg stellte sich ein und die Handballwelt sah rosig für die Lößnitzstädter aus. Jetzt funktionierte alles. Das war Handball für die Augen. Bis auf 8 Tore wurde die Führung ausgebaut. Zum Schluß galt es noch die wenigen Minuten mit Übersicht abzuwickeln. Ein in jeder Hinsicht verdienter Erfolg unserer Radebeuler Handballjugend.


Für den RHV spielten:
André Riedel; Franz Ruffani (1), Jacob Liscovius (3), Benedikt Bothe (1), York-Philipp Cramer (6), Jan Wodnick (4/1), Jonathan Luhn (5), Marcel Weig (2), Philipp Schumann (1), Daniel Centner (1).
Bernd Hartmann
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LHV Hoyerswerda – Radebeuler HV    19:20 (10:14)


Heute ging es zum Auswärtsspiel nach Hoyerswerda und es war Wiedergutmachung angesagt, denn das Hinspiel haben wir wegen Bestzungsproblemen zu Hause verloren. Die Zielstellung war klar, jedoch war uns bewusst, dass die Aufgabe keine leichte werden wird. Die Devise vor dem Spiel lautete, aus einer sicheren Deckung heraus spielen wir unsere Angriffe sicher aus.
Es galt, an die guten Leistungen vom Training und Spiel der letzten Woche anzuknüpfen.
Die Jungs setzten die Vorgabe wirklich gut um. Die Abwehr stand sehr sicher und im Angriff wurde effektiv und erfolgreich gespielt. Leider hatten wir dann einige Probleme im Angriffsspiel in den letzen 5 Minuten der ersten Halbzeit. Plötzlich unnötige und überhastete Fehlwürfe, so dass wir mit einem Stand von 10:14 in die Pause gingen. In der Pause wurden dann noch mal die Probleme im Angriffsspiel angesprochen.
Die zweite Halbzeit fing gut an und wir konnten uns sogar zwischenzeitlich mit 5 Toren zum 14:19 absetzen. Leider haben wir dann wieder im Angriff das Spielen eingestellt und kamen nur noch selten zum Torerfolg, meist durch Einzelaktionen. Zum Glück dauert ein Spiel nur 50 Minuten, so das wir unseren schönen Vorsprung nur verwalteten und zum Schluss knapp mit einem Tor gewannen.
Fazit zum Spiel ist: wenn man ein Tor mehr schießt als der Gegner, gewinnt man das Spiel J
Wir haben die Partie aufgrund unserer sehr guten Abwehrleistung gewinnen können.
An unserem Angriffsspiel müssen wir nun im Training weiter arbeiten.

Für den RHV spielten: wird noch nachgereicht!

Alexander Mattern
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Radebeuler HV - HSG Freiberg   25:48   (13:18)

An diesem Wochenende war der ungeschlagene Spitzenreiter aus Freiberg bei uns zu Gast. Die Halle war gut gefüllt, was unsere Jungs noch zusätzlich motivieren sollte. Gleich die ersten Angriffe der Freiberger zeigten uns was uns an diesem Tag erwarten würde: Schnelles und durckvolles Spiel, mit athletisch gut ausgebildete Spieler und so lagen wir gleich mal mit 2 Toren hinten. Die Jungs hielten jedoch gut dagegen und konnten sogar mit 8:5 davonziehen begünstigt durch einige Zeitstrafen, sowie einer sehr hohe Fehlerquote im Angriff der Gäste. Durch zwei Zeitstrafen standen wir nun plötzlich nur noch mit 4 Mann auf der Platte und das nutzten die Gäste konsequent aus. Mit einer sehr offensiven Deckung, die uns keine Raum zum Spielen bot, wurde jeder technischen Fehler durch die Gäste eiskalt ausgenutzt. So ging es mit 5 Toren Rückstand mit 13:18 in die Pause.
Auch in der zweiten Halbzeit kamen wir nicht wirklich mit der offensiven Deckung der Gäste zu recht, da wir oft die eins gegen eins Situation suchen mussten. Fehler wurden weiterhin konsequent durch den Gegner bestraft und wir kamen nur noch selten durch gute Einzelleistung zum Torerfolg. Auch durch die gute Leistung von  André im Tor konnten die Niederlage nicht verhindert werden, so mussten wir uns an diesem Tag einem besseren Gegner geschlagen geben mussten.

Lobenswert ist, dass sich die Jungs nie aufgegeben haben und immer wieder versucht haben, zu kämpfen, auch wenn am Ende die Kraft fehlte.
Alexander Mattern






SG Flöha Frankenberg - Radebeuler HV   30:30   (14:12)

Was da am Sonntagmorgen am Treffpunkt zu sehen war, widersprach allen kommunikativen Möglichkeiten unserer Zeit. Plötzlich standen Spieler bereit, von denen man im Vorfeld eine Absage wegen Urlaub erhielt. Mit den 3 Aushelfern aus der C-Jugend, wurde es doch eine stattliche Truppe.
Der Gastgeber setzte den ersten Akzent, doch die in der Breite gut agierenden Radebeuler übernahmen in der weiteren Folge das Zepter. Über 3:2, 5:4 und 8:5 setzten sich die Gäste gut in Szene. Die Deckungsarbeit stabilisierte sich zusehens. Leider sind es dann kleine technischen Fehler, die den Gastgeber zu Kontern einlud. Beim 9:9 war das Spiel wieder egalisiert. Der Neuanlauf brachte eine 11:9 Führung, aber dann kam es arg. Innerhalb kurzer Zeit wiederum Abspielfehler, Fangfehler und in der Folge nun auch noch hektisches Agieren brachte die SG wieder in den Vorteil, so das sie verdien mit 2 Toren Vorsprung in die Kabine gingen.
Vieles gab es in der Pause zu sagen. Trainer Hartmann erinnerte die Spieler an ihre Spielqualität, die sie ohne Frage haben. Mit kühlem Kopf und spielerischen Mitteln sollen die Konzepte durchgesetzt werden.
Im weiteren Verlauf spielten beide Teams ausgeglichen. Nun schlug auch die Stunde der Ersatzspieler der ml.Jugend C. Randolph Thiele steigerte sich immer mehr in der Rolle des Aufbauspieler Halbrechts. Mit druckvollem agieren, gepaart mit guten Pässen war er eine große Hilfe und machte sein großes Spiel der Saison.
Marius am Kreis stand dem nicht nach und riss so manche Lücke in die Deckung des Gegners. So wurde aus dem 19:22 Rückstand dann endlich der 24:24 Ausgleich erreicht. Jetzt war die Partie offen. Mit sehenswerten Aktionen erreichten die Radebeuler Burschen um Jan Wodnik noch einmal eine 2-Tore Führung. Die wurde zwar durch die Gastgeber egalisiert, aber der Vorteil des Führungstreffers lag nun auf der Seite der Lößnitzstädter. 45 Sekunden vor Ende der Partie eroberte sich die Radebeuler Deckung beim Stand von 29:29 den Ball. Der Zeitpunkt für Trainer Hartmann, die grüne Karte für eine taktische Auszeit zu nehmen. Jetzt wurde alles richtig gemacht. Geduldig und druckvoll wurde der letzte Angriff gefahren und 10 Sekunden vor Abpfiff durch Müntjes, der übrigens Geschmack an der ungewohnten Kreisposition gefunden hat, zum Führungstor verwandelt.
Aber das ein Spiel erst bei den vollen 50 Minuten zu Ende ist, mußten die Jungs doch noch lernen. Trotz allem Einsatzes konnte ein letzter Verzweifelter Wurfversuch des Gastgebers nicht unterbunden werden und das Runde landete ca. eine hundertstel Sekunde vor der Schlusssignal im Netz des RHV. Da standen plötzlich 7 verdatterte Spieler auf dem Feld und konnten es nicht Glauben, den bereits sicher gewähnten Sieg doch noch zu vergeben. Aber das Unentschieden ist schon gerecht. Es waren, die im Verlauf des Spieles gemachten Fehler. Man kann dann nicht alles auf diesen einen Punkt fokussieren. Trainer Hartmann war auf jeden Fall mit seiner Truppe zufrieden, zumal sich neben den gestandenen Führungsspielern, nun auch andere sehr gut in Szene gesetzt haben. Wichtig ist nicht der Punkt. Wichtig ist die Verbesserung im spielerischen und taktischen Bereich. Da waren die Jungs wieder Klasse.

Für den RHV spielten:
André Riedel; Franz Ruffani, Jacob Liscovius (4), Maximilian Lange (1), Philipp Schumann, Marius Müntjes (3), Jan Wodnick (5/1), Jonathan Luhn (7), Marcel Weig (7), Paul Hattermann, Randolph Thiele (2).  
Bernd Hartmann




Radebeuler HV - BSC Victoria Naunhof   20:25   (08:10)


Das fehlen von spielern in dieser Saison hat die Mannschaft eigentlich nie beeindruckt. Es gibt aber bekanntlicher immer ein erstes Mal. So auch heute geschehen. War es das fehlen von Jan Wodnick? Eher nein, denn eine spielerische Linie wäre wohl kaum allein durch ihn zustande gekommen. Es ist immerhin ein Mannschaftsspiel. Aber davon waren die Radebeuler heuer sehr weit weg. Ein Tag, wo alles schief läuft, wo nichts nach vorn los ging. Da sind wir aber auch schon bei der positiven Seite. Wie das Halbzeitergebnis verrät standen die Radebeuler Jungs gut in der Deckung. Es war ja auch in den vorhergehenden Spielen nie das Hauptproblem. Was zum gegnerischen Tor lief, sah dann doch sehr bedenklich aus. Die 8 in der ersten Hälfte erzielten Tore wurden zum Hauptteil über Einzelaktionen erreicht.
So mahnte Trainer Hartmann auch seine Jungs zu dem im letzten Punktspiel vorbildlichen Aufbauspiel über die Breite an. Ein überlegenes Spielen soll wieder zur Sicherheit führen.
Doch erstens kommt es anders, als man zweitens denkt. Statt nun den Faden des Spieles zu findet, standen plötzlich Deckungsspieler mit Blei an den Füßen. Die Naunhofer zogen an jeden beliebigen Punkt zum Torerfolg durch. Die nun verunsicherten Lößnitzstädter brachten nun auch im Angriff nichts mehr zustande. Es war die schlechteste Torwurfquote der Saison. Beim 12:19 zog der Radebeuler Trainer die Notbremse. In der Auszeit wurde für die letzten Minuten Manndeckung verordnet. Etwas holprig, aber immerhin besser als vorher ging es nun weiter. Mehrmals wurde der Ball aus den verunsicherten Reihen des Gegners erobert. Letztlich war es dann die schlechte Chancenverwertung den Gast noch einmal in Bedrängnis zu bringen.

Für den RHV spielten:
Adré Riedel; Franz Ruffani (2), Jacob Liscovius (1), Maximilian Lange, York-Philipp Cramer (1/2), Tom Meißner, Marius Müntjes (1), Jonathan Luhn (5/2), Marcel Weig (6), Paul Hattermann, Daniel Centner.

Bernd Hartmann






NSG Nickelhütte Aue - Radebeuler HV   29:22   ( 12:12 )

Heiß waren die Jungs auf das anstehende Punktspiel in der Bergwerksstadt Aue. Erst mal wurden sie ausgebremst. Nur ein Bus stand zur Verfügung, da konnten nur 8 Spieler mitfahren. Schade, wieder eine Gelegenheit einer vollen Bank verpasst und Schade für die Spieler die zu Hause bleiben mussten. Die weitere Vorbereitung auf das Spiel verlief dann doch recht optimal. Pünktlich in Aue, spulten die Jungs ihr Aufwärmprogramm herunter. Die athletisch stärkeren Gastgeber  setzten ihren ersten Wurf über das Tor. Das machten die Gäste im Gegenzug besser. Mit dem 1:0 wurde die erste Marke gesetzt. Gut über die Breite spielend, gingen  im weiteren Spielverlauf die Radebeuler, nach Ausgleich, immer wieder in Führung. Mit den schnellen Übergängen hatte die Abwehr der Gastgeber Probleme. Auf allen Positionen wurde gleichmässig guter Angriffsdruck entwickelt. Über die Stationen 7:5, 8:10 und 12:10 erreichten die Jungs sogar eine klarere Führung. Leider waren wohl schon manche mit den Gedanken in der Kabine. Viel zu leicht erreichte Aue doch noch den Ausgleich zur Halbzeit.
Trainer Hartmann war mit der Spielanlage zufrieden. Einige Unkonzentriertheiten im Deckungsverhalten und im Abspiel sollten noch abgestellt werden.
Genau das Gegenteil passiert. Mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit waren nicht alle richtig auf der Platte. Die Quittung für die Unaufmerksamkeiten bekamen sie sofort serviert. Erst nach dem 12:16 waren die Radebeuler bereit, nach einer Serie ausgelassener Chancen, ihre Torfolge weiter zu führen. Bei einem ausgeglichenen Spiel kann man sich so was nicht leisten. Spielerisch weiterhin auf der Höhe, versuchten die Radebeuler Schützen wohl das frisch geschweißte Tor zu zerlegen. Es war zum Haare raufen! Stück für Stück verloren die Weinstädter den Anschluss.
Geknickt und ihrer eigenen Fehler bewußt gingen die Jungs, die wiederum Vorbildlich bis zu Schluss gekämpft haben, in die Kabine. Kein Grund den Kopf hängen zu lassen. Spielerisch hat sich das Team im Verlauf der Saison kontinuierlich verbessert. Nun sollte auf den letzten Spieltag geschaut werden. Dort wird noch einmal vor heimischen begeisterten Publikum in der Lößnitzsporthalle eine ordentliche spielerische Leistung hingelegt. Der Tabellennachbar Werdau hat nur einen Punkt Vorsprung und einen schweren Spieltag in Glauchau. Mit einem Sieg gegen NSG Chemnitz ist sogar Platz 8 drin.

Für den RHV spielten:
André Riedel; Franz Ruffani (2), Jacok Liscovius (1), Philipp Schumann, Yok-Philipp Cramer (4), Jan Wodnick (4/1), Jonathan Luhn (7/1), Marcel Weig (2).
Bernd Hartmann





Radebeuler HV - NSG Handball Chemnitz 33:12 (16:6)

Zum letzten Punktspiel sollte nun noch einmal alles, was in dieser Saison gelernt wurde, gezeigt  werden. Leider war die Truppe nicht vollständig. Mit Franz Ruffani, Benedikt Bothe und Maximilian Lange fehlten zum Saisonfinale aus privaten Gründen drei Spieler. Schade! Dafür half wieder einmal Daniel Centner aus der Jugend C aus. Ausgehend von den nicht so erfolgreichen Spielen gegen Mannschaften aus den unteren Tabellenrängen, gab Trainer Hartmann nur ein Richtlinie heraus; spielt als Team miteinander Handball! Die Jungs sollten sich ihres Potentials endlich mal bewußt sein. Was gegen die anderen hinter Radebeul liegenden Teams sehr schwer fiel und gegen die Spitzenmannschaften schon ansatzweise gezeigt wurde, das mußten nun die ersatzgeschwächten Freunde aus Chemnitz ausbaden. Trainer Sven Helbig, als guter Sportskamerad und Freund bekannt, nahm dann den Spielverlauf als mit Fassung hin. Den Jungs aus Chemnitz kann man nur sagen; so schlecht seit ihr im Grunde genommen nicht, auch mit voller Truppe war aber diesmal das Radebeuler Team nicht zu schlagen. Warum? Nun die Lößnitzstädter haben, was sie schon im vorhergehenden Punktspiel gegen Aue gezeigt haben, eine sehr gute Spielfähigkeit entwickelt. Während sie dort spielerisch auf der Höhe, die klaren Chancen an die Randbegrenzungen des Handballtores planzten, trafen sie heute traumhaft sicher. Der Spielverlauf ist zu Beginn der Partie noch spannend. Den NSG Handballern gelang mit dem 1:0 der einzige Führungstreffer und mit den 1:1 und 2:2 die beiden Unentschieden in dieser Begegnung. Dann entfesselten die Radebeuler Burschen das eingeforderte Feuerwerk. Müßig, nun den weiteren Wertegang der einseitigen Partie zu schildern. Aber ein paar Höhepunkte gab es trotzdem. Tom Meißner, unser Quereinsteiger, nutzte seine Chance sich zu seinem ersten Oberligator einzutragen. Toll! Da kann man nur sagen; bleib dran Junge! Der Fakt, das alle in diesem Spiel sich in die Torschützenliste eintragen konnten, beinhaltet auch den Torwart. Zur Halbzeitpause, in der Kabine angesprochen, wurde dieses "Unternehmen" Siebenmeterwurf des Torwart, Mitte der zweiten Halbzeit angegangen. André traf, aber zum "Ärger" des Trainers Hartmann, der für solcherlei Ausflüge wenig übrig hat, wurde der darauf schnell ausgeführte Anwurf nicht präzise über den Kasten des Siebenmeterschützen gesetzt. Ein Gegentor währe wohl lehrreicher gewesen.
DIe Saison ist mit dem Schlußpfiff worbei. Das Team, welches sich im Verlauf der Saison charakterstark entwickelt hat, machte dem Trainer große Freude. Gern wird er die noch ausstehenden Aufgaben, wie Kreis Kinder- und Jugendsport Spiele, Heim- und Auswärtsturnier wahrnehmen. War schon die Saison eine positive Erfahrung, soll nun der Ausklang den Spielspass noch mehr in den Vordergrund rücken. Den Jungs wünscht Bernd Hartmann im weiteren Handballdasein alles Gute und weiterhin freundschaftlichen Kontakt.

Für den RHV spielten:
André Riedel; Jacob Liscovius (4), York-Philipp Cramer (6), Jan Wodnick (3/3), Jonathan Luhn (10), Marcel Weig (2), Daniel Centner (2), Philipp Schumann (1), Tom Meißner (1).